Miniatur „Klavierhocker“

Josef Hoffmann entwarf um 1908 einen höhenverstellbaren Klavierhocker, der in den Wiener Werkstätten in verschiedenen Ausführungen hergestellt wurde. Vorbild für die von mir hergestellte Miniatur war der im Kunstportal MasterArt gezeigte Hocker mit einem gepolsterten Einlegesitz. Das Gestell dieses Hockers ist aus Nadelholz und allseitig mit Kirschbaumholz furniert, dunkel gebeizt und vermutlich mit Schellack glänzend beschichtet.
Maße der Miniatur: Ø 70 mm, von 76 bis 93 mm höhenverstellbar.
Maßstab der Miniatur: 1:6
Das Gestell der Miniatur habe ich entsprechend dem großen Vorbild aus Kiefernholz hergestellt und mit Kirschbaumholz furniert. Der mit grünem Velloursstoff bezogene Polstersitz ist in den umlaufenden Sitzrahmen eingelegt und in der Höhe um 17 mm verstellbar.
Die folgenden vier von mir angefertigten Abbildungen zeigen die Miniatur im Maßstab 1:6.


In dem Buch Josef Hoffmann · Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen ist eine Variante des Hockers abgebildet. Der drehbare und höhenvestellbare Sitz ist komplett mit Stoff bezogen und schließt mit einer umlaufenden Bordüre ab. Das Gestell dieses Hockers aus Eichenholz ist teilweise massiv und furniert, schwarz gebeizt und die Poren weiß eingerieben.

Foto links: Kunstportal MasterArt.com (Das Foto zeigt den Originalhocker im Maßstab 1:1)
Foto rechts: Hocker in Eiche aus dem Buch Josef Hoffmann · Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen.
Der Katalog wurde herausgegeben von Peter Noever und Oswald Oberhuber und zeigt die Sammlungen des Österreichischen Museums für angewandte Kunst, der Hochschule für angewandte Kunst in Wien mit Objekten aus dem Historischen Museum der Stadt Wien.





„Das Bauhaus gilt als die grundlegende Schule der Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert und beinflusste maßgeblich die internationale Moderne. Dieses Buch zeigt eine beeidruckende Auswahl bekannter, aber auch überraschender Beispiele der Bauhaus-Architektur in ihrem aktuellen Zustand.“


»Kennen Sie den Stuhl von Mart Stam, der nur 2 Beine hat?







„1919 von Walter Gropius in Dessau als Schule für Architekten, Künstler und Designer begründet, wurde das Bauhaus zum Inbegriff eines Architektur- und Designstils, der bis heute für Modernität und Funktionalität steht. Bedeutende Künstler wie Lyonel Feininger, Paul Klee, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer lehrten und arbeiteten an der Schule und prägten das Gesicht einer neuen Avantgarde. Wie erkenne ich? Die Kunst des Bauhaus erklärt eindrucksvoll alle wichtigen Merkmale und Formen dieser Stilbewegung.“



Das 2007 im Verlag des Vitra Design Museums erschienene Buch wurde anlässlich des 100. Geburtstags von Charles Eames herausgegeben.