Ausstellung ‚design-ikonen‘


Generalprobe im Museum Haus Martfeld. Foto: Marko Dowald

 

design-ikonen

Miniaturstühle aus der Sammlung Dirk Dowald
Fotografien von Marko Dowald



Eine 
Studio-Ausstellung im Museum Haus Martfeld, Schwelm.

10. Mai bis 31. Juli 2022.
Eröffnung 8. Mai 2022/ 11 Uhr.
Öffnungszeiten: Di 14 bis 17 Uhr, Sa/So 12 bis 17 Uhr

 

Dr. Bärbel Jäger, Leiterin des Museum Haus Martfeld, verfasste die folgenden Informationen, die auf die Ausstellung hinweisen und inzwischen mit vielen schönen Abbildungen in verschiedenen regionalen Medien erschienen sind. Bestimmt finden viele Design- und Kunstinteressierte den Weg in diese besondere Ausstellung.

„Premiere feiern die ‚neuen‘ historischen Studio-Ausstellungsräume im Haus Martfeld mit der anspruchsvollen Schau ‚design-ikonen‘. Etwa 85 Objekte aus seiner umfangreichen Sammlung großer und kleiner Sitzmöbelklassiker hat der Schwelmer Dirk Dowald zusammengestellt, um das Spektrum bedeutender Entwürfe zu zeigen. ‚Produkt-Design‘ vom preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel oder ‚Kaffeehausstuhl-Erfinder‘ Michael Thonet, von den Wiener Werkstätten bis zum Bauhaus ist im Kleinformat bei technisch hochwertigster Ausführung anzuschauen. Ebenfalls vertreten, Bestuhlung des bekannten schwedischen Anbieters mit den vier Buchstaben.

Vor dem mittelalterlichen Gemäuer des Tonnengewölbes inclusive angrenzendem Barocktreppenhaus kontrastieren die edlen Objekte internationaler Designgeschichte in ihrer oft strengen, mitunter auch kurvig bewegten Form-und ungewöhnlichen Materialvielfalt optisch reizvoll. Einige Ausstellungsstücke hat der Sammler mit hohem handwerklichen Anspruch selbst gefertigt. Schließlich hat er sein Berufsleben in der Möbelbranche verbracht, die ihn mit seiner Sammelpassion bis heute begleitet gemäß der Maxime „Design ist Kunst, die sich nützlich macht“.

Fotografien Marko Dowalds korrespondieren mit den Anschauungsobjekten, in dem er Original und Miniatur in eine technisch-ästhetische Beziehung setzt.“

Ein Besuch dieser besonderen Ausstellung lohnt sich, denn seit vielen Jahren sind die ausgewählten Miniaturen des Vitra Design Museums und anderer Hersteller nicht öffentlich zu sehen.

Auch die begleitend gezeigten Fotografien von Marko Dowald, die sich auf unterschiedlichste Weise mit den verkleinerten Stuhlobjekten auseinandersetzen, sind sehenswert. Insgesamt drei Serien behandeln die Themen Größenverhältnis, Formensprache und Material. Alle Fotografien erscheinen in einer Auflage von fünf Stück.