Aus meinem Bücherschrank

10 Chaises
von Dominique Ehrhard

Das kleine Buch „10 Chaises“ von Dominique Ehrhard, ein innovatives Aufklappbilderbuch, oder neuzeitlicher ausgedrückt, ein Pop-up- Buch, habe ich vor einigen Tagen kaufen können. Ich hatte Glück, ein neues und in der Originalverpackung befindliches Buch zu erhalten, denn es ist schon seit langer Zeit vergriffen und nur sehr schwer zu finden. Das im Stil eines Taschenmuseums gestaltete Buch zeigt 10 ikonische Stühle aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Jeder Stuhl ist ein kleines dreidimensionales Papierkunstwerk in einer Falttechnik, die einen einfach begeistert.

Inhalt des Buches:
1. Schaukelfauteuil Nr. 10 von Michael Thonet
2. Hill House von Charles Rennie Mackintosh
3. Purkersdorf Fauteuil von Koloman Moser
4. Rot Blauer Stuhl von Gerrit Rietveld
5. Wassily von Marcel Breuer
6. Fauteuil à Grand Confort von Charlotte Perriand
7. Barrel Chair von Frank Lloyd Wright
8. RAR, Rocking Chair von Charles und Ray Eames
9. Marshmallow Sofa von George Nelson
10. Poltrona di Proust von Alessandro Mendini

Zu den drei ausgewählten Seiten des Buches habe ich jeweils die passende Miniatur aus meiner Sammlung gestellt.

Aus meinem Bücherschrank

Der Ulmer Hocker
Idee – Ikone – Idol

Während unseres letzten Telefongesprächs, erwähnte Sammlerfreund Klaus Herda das Buch über den Ulmer Hocker. Da ich nicht nur die Miniatur im Maßstab 1:6 besitze, sondern auch ein großes Original, habe ich mir dieses über 300 Seiten umfassende Buch für meine kleine Bibliothek gekauft, um noch mehr Informationen zu erhalten.

Nachstehend veröffentliche ich den Klappentext des Verlages:

„Was haben eine Kreissäge, Platons Höhlengleichnis und Max Bill gemeinsam? Antwort: Sie habe alle einen bedeutenden Anteil an der Herausbildung eines der berühmtesten Designklassiker des 20. Jahrhunderts. Kaum ein Gegenstand ist unscheinbarer als dieser und doch hat keiner mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Rede ist vom sogenannten „Ulmer Hocker“.

Mittels eines umfassenden Blicks aus die unterschiedlichen Bedingungen, die den Ulmer Hocker ermöglicht haben, wie auch auf dessen Nachleben in zahlreichen Reprisen wird nicht nur eine Designikone verstehbar, sondern auch ein Modell von Geschichtsschreibung fassbar, das komplexer Historie genauso wie historischer Komplexität gerecht zu werden vermag.“

Der Ulmer Hocker als Schneidebrett.

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101 Designklassiker

Was ist eigentlich gutes Design? Eine brisante Frage, um die Gestalter und Hersteller ebenso ringen wie Käufer und Kritiker, und die oft erst in der Rückschau beantwortet wird. Silke Pfersdorf stellt 101 Klassiker vor, die heiß geliebt werden oder legendär gescheitert sind – manchmal auch beides. In unterhaltsamen Texten erzählt sie, wie es zum jeweiligen Entwurf kam, welche Stücke und Köpfe einander beinflusst haben und welche heiteren Anekdoten es rund um jede Kreation gibt. Dabei spannt sie den Bogen von 1920 bis 2020 und beleuchtet erstmals auch die Klassiker des neuen Millenniums.

Eine Auswahl der Designer:
Greta Grossmann, Charles und Ray Eames, Verner Panton, Renate Müller, George Nelson, Anna Castelli Ferrieri, Le Corbusier, Achille Castiglioni, Marcel Breuer, Eileen Gray, Finn Juhl, Patricia Urquiola, Philippe Starck, Sori Yanagi, Sebastian Herkner…

Text: Klappentext des Verlages

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Konstantin Grcic · Panorama

„Ein Buch über das Werk und die Visionen des deutschen Designers Konstantin Grcic. Mit einem umfassenden Werksverzeichnis und Essays von Paola Antonelli, Jan Boelen, Mario Carpo, Jonathan Oliveras, Louise Schouwenberg, Richard Sennett und Peter Sloterdijk, begleitet von Bildcollagen und Texten von Konstantin Grcic, die anlässlich der Ausstellung Panorama entstanden.“

Text: Klappentext des Verlages.

Die Ausstellung Panorama ist eine Ausstellung des Vitra Design Museums und wurde vom 22. März bis 14. September 2014 gezeigt.

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ATMOISM · Gestaltete Atmosphären

Mit Atmoism · Gestaltete Atmosphären widmet das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin dem Designer Hermann August Weizenegger eine große Einzelausstellung. Das Konzept ist dem Haus auf den Leib geschnitten: Inspiriert von der softbrutalistischen Raumatmos-phäre der 1967 von Rolf Gutbrod entworfenen Architektur des Kunstgewerbemuseums entwick-elte der Designer 24 bühnenbildartige Interventionen. Diese entfalten sich als Skulpturen, Materialkomposi-tionen und Objektinszenierungen wie ein Netz in der Dauerausstellung des Museums. Es entsteht ein atmosphärischer Rundgang, der den Dialog mit dem Museum und seinen Objekten eröffnet. In ihrer Gesamtheit spiegeln die Stationen eine gestalterische Vision zukünftiger Produkt(ions)szenarien wieder – irgendwo zwischen Mensch, Handwerk und mittelständischer Industrie.

Text: HAW

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Friedrich Kiesler · Designer
Sitzmöbel der 30er und 40er Jahre

„Als der Architekt, Bühnen-bildner und Künstler Friedrich Kiesler (1890-1965) im Jahr 1925 von Wien nach New York übersiedelt, nimmt er schnell die Rolle des Vermittlers zwischen den verschiedenen euro-päischen und amerika-nischen Positionen in Design und Architektur ein: Er entwirft Möbeleinrichtungen, gestaltet Ausstellungen und formuliert Thesen zu einer ganzheitlichen, kritisch-funktionalen Design- und Architekturtheorie. Dieses Buch widmet sich ganz dem Design des Multitalents und zeigt erstmals bisher unbekanntes Material zu seinen innovativen Entwürfen und Prototypen von Sitzmöbeln der 1930er und 1940er Jahre. Briefe, private Tagebuchaufzeichnungen und Fotos dokumentieren seine Arbeit als Designer und geben einen Eindruck vom kulturellen New Yorker Umfeld, in dem Kiesler tätig war. Die Neuauflage einiger seiner Entwürfe durch die Firma Wittmann Möbelwerkstätten zeigt die Aktualität seines zukunftsweisenden Designs.“

Text: Klappentext des Verlages

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Von Aalto bis Zumthor: Architektenmöbel

Das Buch erschien anlässlich der Ausstellung „Von Aalto bis Zumthor: Architektenmöbel“ im Museum für Angewandte Kunst Köln, welche in der Zeit vom 16. Januar bis 22. April 2012 gezeigt wurde.

Der aufwendig und reich bebilderte Katalog enthält interessante Beiträge zum Thema Sitzen im 20. Jahrhundert am Beispiel von Architektenmöbeln und eine Vielzahl fantastischer Auf-nahmen, die speziell für diese Veröffentlichung angefertigt wurden.

Der von Petra Hesse und Gabrielle Lueg herausgegebene Katalog, der nach meinen Recherchen nur noch antiquarisch zu erhalten ist, erschien 2012 im Verlag der Buchhandlung Walther König in Köln.

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Gerrit Rietveld • Austellungsführer

Dieser Katalog führt durch die Ausstellung „Gerrit Thomas Rietveld 1888 – 1964 • Architektur und Design“ welche vom 12. Mai bis 21 Juli 1996 im Museum am Ostwall in Dortmund gezeigt wurde.

Der von Barbara Scheffran herausgegebene Katalog enthält neben vielen Originalabbildungen niederländischer Museen auch einen Beitrag von Ida van Zijl.

 

 

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Charlotte Perriand
Ihr Leben als moderne und unabhängige Frau

1927 betritt die 24-jährige Charlotte Perriand (1903-1999) mit einer Mappe von Zeichnungen das Atelier des Architekten Le Corbusier in Paris, um sich als Architektin vorzustellen. »Wir sticken hier keine Kissen« versucht sie der Meister persönlich abzuwimmeln. Nach dem Herbstsalon im Grand Palais in Paris revidiert er sein Urteil und stellt die junge Frau ein, die unter anderem die legendäre Chaiselongue (B306) entwerfen wird. Charlotte Perriand wird 10 Jahre im Büro von Le Corbusier bleiben, um dann politisch und künstlerisch ihren eigenen Weg zu suchen und erfolgreich zu gehen. »Wir arbeiteten immer mit Idealen« wird sie später auf die Frage nach ihrem Konzept antworten, und das ist gleichzeitig auch ihr Lebenscredo. Perriand hatte sich zum Ziel gesetzt, kreative und zugleich funktionale Wohnräume zu schaffen, im festen Glauben daran, dass schönes Design eine bessere Gesellschaft zu schaffen vermag. »Ich sagte mir nie, dass ich eine Frau unter Männern war. Ich lebte in einer Symbiose mit ihnen, und zufällig waren sie Männer.« Charlotte Perriand

Text: Klappentext des Verlages

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Gropius-Zimmer

„In 2., korrigierter Auflage ist das Buch über die Sanierung des Gropiuszimmers nun endlich wieder erhältlich.

Man erfährt etwas von der kriminalistischen Spurensuche, auf die sich die Beteiligten begaben, um eine Vorstellung von der wirklichen Ausgestaltung, Möblierung etc. des Direktorenarbeitsraumes zu gewinnen. Es wurden Bauakten ausgewertet, Fotos analysiert, Zeitdokumente gesichtet. Man erfährt auch etwas von den Schwierigkeiten, in der Gegenwart Möbel und andere Dinge der 1920er-Jahre, die sich im Zimmer befanden, nachzubauen bzw. nachzugestalten. Am Ende ist ein Zimmer entstanden, das bemerkenswert ist, auch wenn es so zu Gropius? Zeiten nicht aussah. Aber da sind wir sicher:? der Meister hätte heute seine Freude daran, denn es ist die Verwirklichung seiner Idee.“

Text: Klappentext des Verlages