Josef Hoffmann

Miniatur „Cabaret Fledermaus“

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Der Wiener Architekt Josef Hoffmann entwarf 1907 die Einrichtung für das Cabaret Fledermaus in Wien. Der sogenannte Fledermaus-Stuhl gehört ebenso wie der Fledermaus-Hocker zu einem Ensemble verschiedener Möbelstücke. Besonderes Merkmal dieser Möbelserie sind  die knapp am Boden befindlichen Rahmen zur Aufnahme der Beine und die kugelförmigen Eckverstärkungen.

Die Miniatur des Fledermaus-Stuhls wurde vom Vitra Design Museum 1992 als eine der ersten Miniaturen aufgelegt und bis 2009 angeboten.

Maße der Miniatur: 92 x 79 mm, 120 mm hoch.

Maßstab der Miniatur: 1:6

Die Miniatur ist komplett aus Buchenholz hergestellt, dunkelbraun gebeizt und mit einer schellackpolierten Oberfläche versehen. Die kugelförmigen Eckstützen sind von unten mit zwei Schrauben in den Sitzrahmen verschraubt und seitlich mit einer Schraube in das Stuhlbein.

Zur Miniatur gehört ein Holzkistchen mit der aufgedruckten Artikelnummer 20202101 und eine kleine Informationsbroschüre.

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Charles Rennie Mackintosh

Miniatur „Hill House Chair“ im Maßstab 1:5

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Diese Miniatur des Hill House 1 ist eine Anfertigung des schwedischen Architekturmodellbauers Modell & Form AB in Göteborg. Über den Entwurf des Stuhls und meine Vitra-Miniaturen im Maßstab 1:6 berichtete ich bereits in meinem Beitrag vom 13. Juli 2014.

Nach den Miniaturen des Wassily Chairs und des Rot-Blauen Stuhls ist diese nun meine dritte Miniatur von Modell & Form.

Maße der Miniaturen: 84 x 68 mm, 281 mm hoch.

Maßstab der Miniaturen: 1:5

Das Stuhlgestell der Miniatur ist komplett aus Metall hergestellt und schwarz lackiert. Die Sitzfläche ist mit einem cremefarbigen, velloursähnlichen Material beschichtet. Unter dem Sitz ist das Logo von Modell & Form eingeprägt.

Das untere Bild zeigt einen Blick hinter die „Kulissen“ und verdeutlicht den Größenunterschied der Vitra Miniaturen zur Modell & Form Miniatur.

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Gerrit T. Rietveld

Miniaturen  „Rot-Blauer Stuhl“

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Fotos © Dirk Dowald

Gerrit Rietveld entwarf die Grundform des Rot-Blauen Stuhls bereits im Jahr 1918. Die Version dieses Stuhls war mit geschlosssenen Seitenteilen unter den Armlehnen versehen und neben der Naturausführung grau oder schwarz lackiert. Erst 1923 erhielt der Stuhl seine Farbgebung mit rotem Rücken, blauem Sitz und den gelben Stirnseiten der schwarzen Gestellteile.
Die Miniatur des Vitra Design Museums aus meiner Sammlung (Bild oben links) wird heute noch angeboten, meine daneben gezeigte Miniatur des Architekturmodellbauers Modell & Form in Göteborg ist sehr selten und nur noch „antiquarisch“ zu erhalten.

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Foto © Dirk Dowald

Miniatur des Vitra Design Museums:
Maße der Miniatur: 110 x 139 mm, 144 mm hoch.
Maßstab der Miniatur: 1:6

Das schwarz lackierte Gestell der Miniatur ist aus massiven Vierkanthölzern hergestellt, die Stirnseiten sind gelb lackiert. Die Sitz- und Rückenplatten aus Sperrholz sind rot und blau lackiert.
Zur Miniatur gehört das übliche Holzkistchen als Verpackung und eine kleine Informationsbroschüre.

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Foto © Dirk Dowald

Miniatur des Architekturmodellbauers Modell & Form :
Maße der Miniatur: 133 x 167 mm, 174 mm hoch.
Maßstab der Miniatur: 1:5

Die Miniatur ist aus den gleichen Materialien wie die des Vitra Design Museums hergestellt und ebenso präzise und sorgfältig ausgeführt.

Charles Rennie Mackintosh

Miniaturen „Hill House Chair“ 

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Den Hill House Chair entwarf der britische Architekt und Möbelentwerfer Charles Rennie Mackintosh im Jahr 1904 für die Einrichtung des von ihm entworfenen Hill House im schottischen Helensburgh. Der Stuhl mit dem extrem hohen Leiterrücken war ursprünglich nicht als Sitzgelegenheit gedacht, sondern als Dekorationselement für das Schlafzimmer des Hauses.

Die Rückenlehne mit den bereits in Bodenhöhe beginnenden Querstreben endet mit einem Gitter aus 25 Quadraten.

Die Miniaturen aus der Kollektion des Vitra Design Museums sind die ersten Modelle, die im Jahr 1992 von Vitra aufgelegt wurden. Die Miniatur mit dem dunkelgrünen Sitz und der ersten Modellbezeichnung 12 001 wird seit 1992 bis heute hergestellt. Die Produktion der pinkfarbigen Miniatur endete 2010

Maße der Miniaturen: 68 x 62 mm, 234 mm hoch.

Maßstab der Miniaturen: 1:6

Das Holzgestell der Miniatur ist schwarz gebeizt und seidenmatt lackiert. Der leichte, in den Sitzrahmen eingebaute Sperrholzsitz ist gepolstert und mit Velloursstoff in dunkelgrün und pink bezogen.

Zu den Miniaturen gehört ein Holzkistchen des Vitra Design Museums und eine Informationsbroschüre.

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Josef Hoffmann

Miniatur „Fledermaus-Hocker“

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Der Wiener Architekt Josef Hoffmann entwarf 1907 die Einrichtung für das Cabaret Fledermaus in Wien. Der sogenannte Fledermaus-Hocker gehört ebenso wie der Fledermaus-Stuhl zu einem Ensemble verschiedener Möbelstücke. Besonderes Merkmal dieser Möbelserie sind  die knapp am Boden befindlichen Rahmen zur Aufnahme der Beine und die kugelförmigen Eckverstärkungen.

Die Miniatur des Hockers wurde von der Galerie Ambiente in Wien produziert und in deren Online-Shop angeboten.

Maße der Miniatur: 60 mm Ø, 75 mm hoch.

Maßstab der Miniatur: 1:6

Die Miniatur ist komplett aus Buchenholz hergestellt, dunkelbraun gebeizt und glänzend lackiert. Der Sitzrahmen mit eingeleimtem Sperrholzsitz und der Fußring sind aus unterschiedlich starkem Schichtholz herausgeschnitten. Die kugelförmigen Eckstützen und die „Hockerbeine“ sind aus massivem Buchenholz hergestellt und an den Verbindungsstellen und den Fußgleitern verdübelt.

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Thomas Lee

Miniatur „Westport Chair“

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Thomas Lee baute 1903 einen Gartenstuhl für sein Sommerhaus in Westport, New York. Die Miniatur des so genannten Westport Chairs, habe ich wie in meinem Beitrag vom 19. Januar bereits angekündigt, selber angefertigt. Die Einzelteile des von mir vorher gebauten Modells in Balsaholz, verwendete ich nach kleinen Korrekturen als Schablonen und konnte so eine sehr präziese Ausführung der Miniatur herstellen.
Abbildungen einiger „Produktionsschritte“ zeige ich später in einem meiner Beiträge.

Maße der Miniatur: 165 x 158 mm, 173 mm hoch.

Maßstab der Miniatur: 1:6

Die Miniatur habe ich aus massiven Bucheleisten hergestellt und tomatenrot lackiert. Vorbild für die Farbgebung ist ein roter Westport Chair, wie er in dem Buch “The Adirondack Chair” von Daniel Mack abgebildet ist.

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Thomas Lee

Miniatur „Westport Chair“

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Als nächsten Eigenbau plane ich die Miniatur des Westport Chairs im Maßstab 1:6. Vorbild ist die in meiner Sammlung befindliche Miniatur im Maßstab 1:10, die nach einem Originalmodell aus der Sammlung des Vitra Design Museums angefertigt wurde. Diese Miniatur ist ein zuverlässiges Vorbild hinsichtlich der Maße und vor allem der unterschiedlichen Winkel der doch sehr komplizierten Stuhlkonstruktion.

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Um für meine spätere Anfertigung in Massivholz ein Höchstmaß an Passgenauigkeit zu erreichen, habe ich das hier abgebildete Modell aus Balsaholz gebaut. So hatte ich die Möglichkeit, an den einzelnen Bauteilen kleine Korrekturen vorzunehmen und bin mir nun sicher, daß die Miniatur perfekt wird.
Inzwischen habe ich das Modell wieder zerlegt und die Einzelteile sind nun präzise Schablonen für die Anfertigung der Miniatur.

Die Miniatur werde ich rot lackieren, so wie sie in dem Buch „The Adirondack Chair“ von Daniel Mack abgebildet ist.

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Gerrit T. Rietveld

Miniatur „Armlehnstuhl“

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Armlehnstuhl im Maßstab 1:1 

Den “Armlehnstuhl” von Gerrit Rietveld sah ich im August 2012 im Vitra Design Museum in Weil am Rhein. Dort fand in der Zeit vom 17. Mai. bis 16. September 2012 die Ausstellung

Gerrit Rietveld · Die Revolution des Raums

statt. Der in der Ausstellung gezeigte Stuhl ist ein Exponat aus der Sammlung des Centraal Museums in Utrecht. Das Gestell des Stuhles ist aus Kiefernholz angefertigt und die Sitzfläche ist mit einem an den Ecken ausgeschnittenen Stück Leder belegt. Die Rückenlehne aus einem 20 cm breiten Lederstreifen ist an je drei Seiten der oberen Gestellenden mit Polsternägeln angebracht.

In der Sammlung des Centraal Museums in Utrecht gibt es eine weitere Version aus Eichenholz. Die Sitzauflage dieses Stuhls liegt nicht lose auf, sondern ist allseitig mit Polsternägeln befestigt. In Daniele Baronis Buch „Ursprung des modernen Möbels – das Werk Rietvelds“ ist dieser Stuhl veröffentlicht.

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Gerrit Rietveld entwarf den Armlehnstuhl – auch Lehnstuhl genannt – im Jahr 1908. Der Stuhl aus Holz und Leder in seiner schlichten und reduzierten Form gilt als erster und wichtiger Möbelentwurf Rietvelds. 55 Jahre später, im Jahr 1963, entwarf Gerrrit Rietveld einen ebenso auf das Wesentliche reduzierten Stuhl für den Umbau des Juweliergeschäftes Steltman in Den Haag. Der sogenannte „Steltman-Stuhl“ war Rietvelds letzter Möbelentwurf.

Maße der Miniatur: 91 x 68 mm, 142 mm hoch.

Maßstab der Miniatur: 1:6

Vorbild für die von mir angefertigte Miniatur war der im Vitra Design Museum ausgestellte Stuhl in Kiefernholz. Hellbraun gebeizte Leisten aus Kiefernholz bilden das Stuhlgestell, die Sitzfläche und die Rückenlehnenbespannung sind in braunem Leder ausgeführt.

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Thomas Lee

Miniatur „Westport Chair“

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Der Amerikaner Thomas Lee baute im Jahr 1903 den Westport Chair für den Garten seines Sommersitzes in Westport NY. Aus einfachen Brettern entstand ein sehr bequemer Gartenstuhl, dessen breite Armlehnen als Ablagefläche benutzt werden konnten.
Die Miniatur aus meiner Sammlung ist im Maßstab 1:10 hergestellt. Vorbild für die Miniatur ist ein großer Originalstuhl aus der Sammlung des Vitra Design Museums.

Maße: 99 x 95 mm, 104 mm hoch.

Meine Miniatur ist aus dünnen Holzleisten hergestellt und weiß lackiert. Die seitlichen Wangen unter dem Sitz sind mit je 2 Schrauben an den Vorderfüßen befestigt.

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Thonet

Miniatur „Schreibtischfauteuil No. 81“

 

Die Gebrüder Thonet bringen 1905 unter der Modellbezeichnung „Schreibtischfauteuil No. 81“  einen Sessel mit drei Beinen heraus.  Die Reproduktion dieses Sessels im Jahr 1983 wurde umbenannt in „Armlehnsessel No. 225“. Die Miniatur  im Maßstab 1:5 wurde  von Gebrüder Thonet in Frankenberg hergestellt.

Maße: 124 x 106 mm, 157 mm hoch.

Wie die großen Vorbilder wurde die Miniatur im traditionellen Bugholzverfahren in Buche hergestellt. Das naturfarbige Buchenholz ist matt lackiert. Geliefert wurde die Miniatur in einem weißen Faltkarton mit Stempelaufdruck.